„Vier Regionen für Europa“: Suceava siegt beim internationalen Jugendfußballturnier des Bezirks Schwaben
Nach zwei Spieltagen und zwölf Begegnungen zu je 30 Minuten steht der Sieger fest: Suceava holt den Wanderpokal zu sich nach Hause. Bezirkstagspräsident Martin Sailer überreichte die Trophäe an die Gäste aus Rumänien.
Auch wenn die Fußballer während der Spiele am 8. und 10. August im Parkstadion in Kaufbeuren auf dem Platz Gegner waren, stand die Freundschaft bei dem Turnier im Vordergrund. Unter dem Titel „Vier Regionen für Europa“ organisiert der Bezirk Schwaben seit 2002 das U16-Jugendfußballturnier mit seinen drei Partnerregionen: der Mayenne (Frankreich), dem Kreis Suceava (Rumänien) und der Region Tscherniwzi (Ukraine).
„Mit allen drei Regionen verbinden uns langjährige und intensive Regionalpartnerschaften“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Ein wesentliches Element unserer Partnerschaftsarbeit ist der Jugendaustausch. Wir setzen uns ein für ein starkes und vereintes Europa. Es ist wichtig, dass sich auch junge Europäerinnen und Europäer über geografische, sprachliche und kulturelle Grenzen austauschen können.“
Herzstück dieses Austauschs ist das traditionelle Fußballturnier im Rahmen von „Vier Regionen für Europa“. Der Austragungsort des Fußballturniers wechselt jährlich – 2024 ist Suceava in Rumänien die gastgebende Region. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und der DFB-Stützpunkt für die Nachwuchsarbeit in Westbayern unterstützen die schwäbischen Spieler und ihre Begleiter/-innen bei der Teamzusammenstellung für das Turnier. Ergänzend zum Sport gibt es seit 2010 auch ein kulturelles Projekt. In diesem Jahr stellten die Jugendlichen zusammen ein Konzert auf die Beine: Unter der Leitung von Max Schlichter, Popularmusikbeauftragter des Bezirks, und Fanta-4-Gitarrist Markus Birkle spielten je vier Jugendliche aus jeder Region zwischen Sonntag und Donnerstag ein Jazz-Improvisationsstück ein, das sie zum Festakt aufführten. „Das Zusammenspiel und die musikalische Leistung war spektakulär – ich bin begeistert, was die Jugendlichen in dieser kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben“, freut sich Mercedes Leiß, Leiterin des Europabüros