Bezirkstagspräsident Reichert würdigt soziales Engagement in Thannhausen

08. Oktober 2018: „Thannhausen ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sich überall in Schwaben Kommunen auf den Weg hin zu einer Gesellschaft der Inklusion gemacht haben“. Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert machte sich dieser Tage in der „Perle Mittelschwabens“ selbst ein Bild davon: Denn die Gemeinde beheimatet unter anderem mehrere Einrichtungen des Dominikus-Ringeisen-Werkes und achtet darauf, die Menschen mit Behinderung in ihrer Aktivitäten mit einzubeziehen.
Bezirkstagspräsident Reichert würdigt soziales Engagement in Thannhausen

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert (Bildmitte) mit Bürgermeister Georg Schwarz und der stellvertretenden Landrätin Monika Wiesmüller-Schwab bei Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Thannhausen.

Zunächst aber stand für Reichert, der das letzte Mal in seiner Funktion als Bezirkstagspräsident in Thannhausen war, der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt an. In Begleitung der stellvertretenden Landrätin Monika Wiesmüller-Schwab besuchte er das Pflegeheim „Stadlerstift Thannhausen", das seit einigen Jahren vom Landkreis Günzburg verwaltet wird. Durch das erst im letzten Jahr neu in Betrieb gegangene moderne Pflegeheim führte Heimleiterin Anita Kugelmann.

Positiv würde von vielen Seiten bewertet, dass sich das Stadlerstift mitten in der Stadt befinde, so dass rüstige Bewohnerinnen und Bewohner nur wenige Schritte ins Zentrum hätten. Natürlich wurde auch über die allgemeine Problematik diskutiert, ausreichend Pflegepersonal zu finden.

Neben sozialen Themen stand auch Europa mit auf der Agenda: Schließlich war Thannhausens Bürgermeister Georg Schwarz bis 2013 als Bezirksrat auch für die europäischen Angelegenheiten des Bezirks aktiv. Dieses vielfältige Engagement im Bereich der Städte- und Regionalpartnerschaften für ein friedliches Europa habe Georg Schwarz auch in seiner neuen Funktion als Bürgermeister beibehalten, würdigte Reichert den Einsatz. So waren unter anderem Bürgermeister aus der Bukowina, der rumänisch-ukrainischen Partnerregion des Bezirks, in Thannhausen und informierten sich dort über die Bayerische Kommunalverwaltung sowie die Sinnhaftigkeit von kommunalen Zusammenschlüssen zur Bewältigung kommunaler Aufgaben.