Günzburger Apotheker ins Präsidium des Landesverbandes gewählt

16. Oktober 2020: Heiko Wondratschek, stellvertretender Leiter der Krankenhausapotheke des Bezirkskrankenhauses (BKH) Günzburg, ist in das Präsidium des bayerischen Landesverbandes der ADKA gewählt worden.
Heiko Wondratschek

Die ADKA ist der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e.V. Die Organisation mit Sitz in München und Hauptstadtbüro in Berlin hat bundesweit etwa 2300 Mitglieder in 16 Landesverbänden, hiervon mehr als 300 in Bayern. Sie ist die Interessensvertretung der deutschen Krankenhausapotheker und bearbeitet aktuell Themen wie Qualität und Wirtschaftlichkeit der Arzneimittelversorgung, Arzneimitteltherapiesicherheit und Patientenschutz. Dieser stellt die Basis für das übergeordnete Ziel Closed Loop Medication Management („geschlossener Kreis der Medikation“) dar. Daneben steht sie im permanenten politischen Dialog zu den derzeit drängendsten Problemen der Lieferengpässe und der Maßnahmen im Rahmen der SARS-CoV2-Pandemie.

Wondratschek war unlängst von der bayerischen Landesverbandspräsidentin Monika Andraschko (Chefapothekerin der Apotheke der LMU München) gefragt worden, ob er für eine frei werdende Stelle im bayerischen Präsidium kandidieren würde. Der 52-Jährige sagte zu. Am 10.10.2020 wurde er bei einer Mitgliederversammlung in Ingolstadt gewählt. Die Wahlperiode beträgt vier Jahre. „Ich freue mich sehr auf diese neue ehrenamtliche Aufgabe. Weil wir unter den Krankenhausapothekern und mit der Politik eng vernetzt sind, kommen hierbei gewonnene Erkenntnisse und Informationen sicherlich auch dem Handeln in unserer Apotheke zugute“, sagt der Apotheker, Lebensmittelchemiker und Qualitätsauditor für die Bayerische Landesapothekerkammer. Der gebürtige Niedersachse aus Salzgitter studierte und arbeitete bei der Bundeswehr, bevor er vor acht Jahren nach Günzburg kam, wo er mit seiner Familie wohnt. So lange arbeitet er jetzt schon in der Apotheke des Bezirkskrankenhauses Günzburg im Dienstleistungs- und Logistikzentrum der Bezirkskliniken Schwaben.