Heimatfilm-Openair und Internationaler Austausch: Bezirk Schwaben fördert innovative Projekte schwäbischer Jugendarbeit

03. Juli 2019: Was verbinden junge Menschen in Schwaben mit dem Begriff Heimat? Drei Innovationsprojekte dazu will der Bezirksjugendring Schwaben in den kommenden Jahren durchführen, Konzept und das dazugehörige Budget wurden nun im Jugendausschuss des Bezirks bewilligt.

„Es geht nicht nur darum, Jugendlichen einen Raum zu geben“, so Bezirkstagspräsident Martin Sailer, „sondern sie aktiv in die Mitgestaltung ihrer Heimat einzubinden.“ So will der Bezirksjugendring dazu unter anderem einen Jugendfotopreis ausschreiben, der den speziellen Blick junger Menschen auf ihre Heimat zeigen soll. Es ist geplant, mit Beiträgen aus dem Schwäbischen Kinder- und Jugendfilmfestival ein „Heimatfilm-Openair“ durchzuführen und zudem soll es „Schwaben-News“, erstellt von jungen Leuten, auf einem Youtube-Channel geben.

So spannende Projekte wollen geschultert werden: Inzwischen ist die Geschäftsstelle des Bezirksjugendrings mit Sitz in Augsburg auf 13 Mitarbeiter angewachsen, „meinen Schreibtisch teile ich mir mit dem Vorstand“, schilderte Geschäftsführerin Claudia Junker-Kübert. Mit Unterstützung der Bezirksverwaltung wurden nun neue, ausreichende Räumlichkeiten gefunden. Steigende Tarif- und Sachkosten schlagen sich jedoch im Budget nieder, das vom Jugendausschuss sowohl für den Bezirksjugendring und die Jugendbildungsstätte um je sieben Prozent für die kommenden drei Jahre erhöht wurde: Der Bezirksjugendring erhält einen Etat von jährlich etwas über 352.000 Euro für seine schwabenweiten Aufgaben, die Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Babenhausen ein jährliches Budget von 546.000 Euro. Zusätzlich wurden Sonderprojekte beschlossen: Unter anderem ist bei der „JuBi“ künftig eine Referentenstelle für internationale Austauschprogramme vorgesehen.

„Internationaler Austausch stärkt die Kompetenzen der teilnehmenden Jugendlichen, er trägt zur interkulturellen Bildung und zum Abbau von Vorurteilen bei“, so Michael Sell, Leiter der „JuBi“.