Armut – Krankheit – Alter. Fürsorge in Schwaben in Stadt und Land. 33. Arbeitstagung der Heimatvereine und Historischen Vereine, der Archive und Museen in Schwaben

Eine Votivtafel aus Biberbach zeigt die Pflege von Kranken im Jahr 1760.
Eine Votivtafel aus Biberbach zeigt die Pflege Kranker im Jahr 1760.

Schwabenakademie Irsee
Klosterring 4
87660 Irsee
Heimatpflege für den Bezirk Schwaben, Historischer Verein für Schwaben

Armut, Krankheit und Alter beschäftigten die Menschen zu jeder Zeit, nicht nur in Schwaben. Seit dem Mittelalter bildeten sich allmählich Strukturen heraus, die dem christlichen Verständnis der gelebten Barmherzigkeit entsprachen. Der Umgang mit Bedürftigen war dabei ganz unterschiedlich geregelt und abhängig von der Landesherrschaft. Im Lauf des 19. Jahrhunderts wurden die Armen-, Kranken- und Altenfürsorge zu Aufgaben des bayerischen Staates. Gleichzeitig entstanden zahlreiche Initiativen, u.a. von Dominikus Ringeisen und Regens Wagner, die sich um jene kümmerten, die der Staat vernachlässigte. Die Tagung möchte Personen und Institutionen aus der Geschichte Schwabens vorstellen, die sich für die Schwächsten in der Gesellschaft einsetzten, und gleichzeitig Anregungen für die Erforschung der historisch gewachsenen Strukturen geben.

Teilnahmegebühr: Tagungsgebühr inkl. Kaffeepausen und Mittagessen 50 €

Anmeldung: über die Schwabenakademie Irsee

Leitung: Christoph Lang