Ein Beitrag für die Umwelt: Bezirk Schwaben setzt auf E-Mobilität
"Im August radelte ich bei 30 Grad von meinem Büro zu einer Besprechung im Hauptgebäude des Bezirks am Hafnerberg – und musste keinen Tropfen schwitzen,“ freut sich Barbara Ranzinger, Mitarbeiterin der Sozialverwaltung des Bezirks Schwaben. Grund dafür ist das E-Bike, das ihr und ihren Kollegen der Außenstelle in der Langenmantelstraße in Augsburg seit einiger Zeit für Dienstfahrten zur Verfügung steht. Dank eines mit wenigen Handgriffen höhenverstellbaren Sattels und Lenkers können sich die Beschäftigten das mit einem Elektromotor unterstützte Fahrrad einfach teilen. Dass man so innerorts schnell von A nach B kommt, etwas für die eigene Gesundheit tun kann und zudem in einer Tasche am Gepäckträger bequem Akten transportiert werden können, kommt auch Sachgebietsleiter Johann Miller entgegen: „Aktuell nutze ich das Rad ein bis zwei Mal pro Woche. Für Fahrten zu Besprechungen und anderen Terminen im Stadtgebiet werde ich es voraussichtlich künftig noch öfter einsetzen.“
Martin Seitz, Kämmerer des Bezirks Schwaben, ist erfreut darüber, dass das E-Bike von den Mitarbeitern so gut angenommen wird. „Wenn das so weitergeht und Engpässe entstehen, werden wir möglicherweise noch weitere E-Bikes beschaffen – eventuell auch ein Lastenfahrrad für unsere Hausmeister, die zurzeit noch viel mit dem Auto unterwegs sind.“
Bei den Transportfahrten der Poststelle des Bezirks hingegen wird schon jetzt auf E-Mobilität gesetzt: Die tägliche Postrunde – etwa 200 km pro Woche – bewältigt die Poststelle seit August mit einem Elektroauto. „Für diese Strecke reicht eine Batterieladung gut aus“, klärt Martin Seitz auf.
Für einen flexiblen Einsatz im Stadtgebiet Augsburg und den angrenzenden Landkreisen genüge diese Reichweite jedoch nicht immer. Deshalb hat der Bezirk Schwaben zusätzlich einen Dienstwagen mit Hybrid-Motor in den Fuhrpark aufgenommen.
Die Initiative, E-Mobilität einzusetzen, ging vom Schwäbischen Bezirkstag aus. „Der Bezirk will einen Beitrag dazu leisten, dass die Luft insbesondere im Stadtgebiet besser wird“, so Martin Seitz.