Gemeinsame Zukunft besiegelt: Bezirksmuseum für weitere 20 Jahre in Oberschönenfeld

23. Dezember 2022: Das Museum Oberschönenfeld bleibt langfristig auf dem Areal der gleichnamigen Klosteranlage angesiedelt. Der Bezirk Schwaben und die Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld haben nun einen entsprechenden Mietvertrag unterzeichnet. Dieser sichert den Verbleib am Standort und schafft auch rechtlich die Grundlage für notwendige Instandsetzungsarbeiten.
letzte Reihe v.r.n.l. Hr. Strehle, Schwester Martha, Herr Warrisch vorne v.l.n.r. Äbtissin Gertrud Pesch, Bezirktagspräsident Martin Sailer Foto: Juleen Schurr/Bezirk Schwaben

Bereits seit 1984 betreibt der Bezirk Schwaben auf dem Gelände der Abtei Oberschönenfeld ein Regionalmuseum für schwäbische Alltagskultur und regionale Identität. Dass dies auch weiterhin so bleiben soll, besiegelt ein neu geschlossener Mietvertrag zwischen dem Bezirk und der Zisterzienserinnenabtei. „Ich bin froh, dass wir unserem konstruktiven und vertrauensvollen Miteinander mit dem Kloster in Oberschönenfeld nun diesen neuen vertraglichen Rahmen geben können“, freut sich Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Damit ist eine wichtige Grundlage für die Zukunft unseres Museums geschaffen.“

Der neue Vertrag baut im Wesentlichen auf einer 1984 federführend von Max Strehle erarbeiteten Vertragsfassung auf und führt bisher bestehende Einzelverträge zusammen. Er gilt ab dem 1. Januar 2023 mit einer Laufzeit von zunächst 20 Jahren. Dank der vertraglichen Neuregelung sind nun unter anderem auch bauliche Maßnahmen durchführbar, die dazu dienen, die angemieteten Gebäude zu unterhalten und, wo nötig, zu sanieren.

Das Museum Oberschönenfeld umfasst heute das Volkskundemuseum, ein Besucherzentrum und die Schwäbische Galerie für regionale Kunst. Zum Ensemble gehört inzwischen auch ein inklusiver Spielplatz. 2019 wurde das Museum mit dem Bayerischen Museumspreis ausgezeichnet.

Weitere Informationen zum Museum unter www.mos.bezirk-schwaben.de.